In unserer Praxis haben wir komplett ausgestattete OP-Räume, wo wir die ambulanten Operationen durchführen. Viele Eingriffe kann man in einer lokalen Betäubung und bei Bedarf begleitend mit
einer Schmerzinfusion durchführen. Sollte eine Narkose notwendig sein, wird sie durch einen erfahrenden Anästhesist durchgeführt.
Die Vorteile einer ambulanten Operation liegen auf der Hand:
- Kein Kontakt mit Krankenhauskeimen, welche durch multiple Antibiotikaresistenzen lebensbedroliche Infektionen verursachen können.
- Komplette Behandlung vom Arzt Ihres Vertrauens, wobei keine Information bezüglich der Behandlung bei Wiedergabe an anderen Personen verloren geht. Dadurch werden viele Behandlungsfehler und
Verwechselungen ausgeschlossen.
- Nach dem Eingriff können Sie nach Hause gehen und sich in der gewohnten, heimischen Umgebung erholen. Dadurch verläuft die Genesung deutlich schnelle und die berufliche Tätigkeit kann zügig
aufgenommen werden.
Jeder operativer Eingriff soll gut überlegt und geplant sein. Daher erfolgt vor der Operation eine ausführliche Aufklärung, welche folgende Punkte beinhaltet:
- Warum soll die Operation durchgeführt werden?
- Gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten?
- Erklärung der Operationstechnik.
- Ziele der Operation
- Mögliche Komplikationen
- Verhalten nach dem Eingriff
Nach der Aufklärung bekommen Sie für die Überlegung ihrer Entscheidung so viel Zeit, wie Sie dafür brauchen. Wenn Sie die Behandlung nicht bei uns durchführen möchten, beraten wir Sie auch gerne
über andere Spezialisten auf dem entsprechenden Gebiet, bei welchen Sie eine qualifizierte Behandlung bekommen. Im Rahmen der Vorbereitung wird natürlich Blutlabor und Urinuntersuchung
vorgenommen und bei Bedarf eine Behandlung oder weitergehende Abklärung angeschlossen.
Zur Operation sollten Sie nüchtern erscheinen. Das bedeutet 6 Stunden vor dem Eingriff auf Essen und Trinken komplett verzichten. Nur Ihre täglichen Medikamente dürfen Sie mit kleinem
Schluck Wasser morgens einnehmen.
Die blutverdünnenden Medikamente sollten nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt 10 Tage vor dem Eingriff abgesetzt werden und ggf. Antithrombosespritzen eingesetzt werden. Die Tabletten gegen
Zuckerkrankheit/ Diabetes sollten 72 h vor der Operation abgesetzt werden.
Die behaarten Operationsgebiete (Z.b. äußere Genitale) sollten am Abend vor dem Eingriff rasiert werden.
Bei Eingriffen in Narkose oder mit Benutzung von einem Schlafmittel brauchen Sie eine Begleitperson, welche Sie nach dem Eingriff nach Hause begleitet und danach mindestens 12h auf Sie aufpasst.
Die Steuerung von Fahrzeugen nach der Gabe von Betäubungsmittel streng untersagt.
Nach den Meisten Eingriffen ist eine lokale Wundkontrolle am Folgetag in der Praxis notwendig. Die Folgekontrollen werden je nach Situation festgelegt.
Für die Notfälle und Fragen nach der Operation bekommen Sie eine Telefonnummer, unter welcher ihr Arzt 24 h für Sie erreichbar ist.
Nicht alle Operationen kann man ambulant in der Praxis durchführen. Aber bei fast allen Operationen können wir eine persönliche Betreuung in unseren Partnerkrankenhäußer anbieten.
Auch viele Eingriffe können wir selber durchführen. Somit profitieren Sie weiterhin von einer Behandlung vom Arzt ihres Vertrauens.
Die Vorbereitung für eine stationäre Operation ähnelt sich einer Ambulanten. Bereits in der Praxis erfolgt die Aufklärung unter Berücksichtigung der o.g. Punkten wie bei dem ambulanten Eingriff,
wobei die Kollegen im Krankenhaus in meisten Fällen diese Aufklärung dublieren. So bleiben keine Fragen offen. Es werden auch Blutlabor und Urin vor der Aufnahme ins Krankenhaus
kontrolliert.
Während ihres Aufenthaltes in der Klinik kommunizieren wir kontinuierlich mit den Kollegen, um Ihre Behandlung zu optimieren. Diese enge Kommunikation erleichtert auch die postoperative Betreuung
in der Praxis.
